
Warum dein Stoffwechsel mit dem Alter langsamer wird – und wie du ihn wieder in Schwung bringst!
In unseren 20ern denken wir herzlich wenig über unseren Stoffwechsel nach. Wir sind jung und unsere Körper haben immer noch die “Du kommst aus dem Gefängnis frei”- Karte (ungefähr wie bei Monopoly!).
Kurz zusammengefasst: Wir haben unserem Körper noch nicht so viel Schaden angerichtet, als dass dadurch unser Stoffwechsel herunterfahren würde.
Wenn wir uns unseren Körper mit Ü30 anschauen, fangen viele von uns an, einen Unterschied zu ihren 20ern zu bemerken. Wir kommen nicht so leicht, wie zuvor, mit vielem davon, ohne dass wir uns träge fühlen oder unsere Energie verlieren oder ungewollt Fett zulegen.
Unser Stoffwechsel ist ein komplexer Zusammenschluss aus Funktionen, welcher unter anderem darüber bestimmt, wie unser Körper Essen verwertet und wie wir unsere Energie produzieren sowie nutzen.
Sobald unser Stoffwechsel aufhört, optimal zu funktionieren, fühlen wir uns “alt”.
Das sind vier Gründe weswegen dein Stoffwechsel langsamer wird (und Lösungen was du dagegen machen kannst)
Hoch verarbeitete Lebensmittel (ultra processed foods= UPFs)
Lebensmittel ist hierfür eigentlich ein falscher Begriff. UPFs sind “essbare Substanzen”, die industriell hergestellt wurden. Beispiele dafür sind viele Eissorten, Fleischprodukte, Cerealien und Softgetränke.
Diese Lebensmittel unterbrechen viele unserer Hormon- Bahnen, enden häufig in Dysfunktionen und haben Krankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit oder eine Fettleber zur Folge.
Das kannst du machen: Wenn du einen gesunden Lebensstil führen, voll mit Energie gefüllt sein und einen durch und durch funktionsfähigen Stoffwechsel haben möchtest, reduziere diese “Lebensmittel” auf ein Minimum. Konzentriere dich auf Lebensmittel, die “in der Erde wachsen” oder Lebensmittel, welche “direkt von Tieren, deren Essen im Boden wächst”, kommen. Zu guter Letzt: Hinterfrage Lebensmittel mit mehr als fünf Inhaltsstoffen.
Verlorene Muskelmasse
Unsere Muskeln verbrauchen in unserem Körper am meisten Energie. Sie regulieren unsere Blutzucker- und Fettwerte, sodass sie in Balance und Gleichgewicht bleiben.
Dass wir Muskelmasse verlieren, Sarkopenie genannt, beginnt bereits in unseren 30ern und 40ern, was leider ein ganz normaler Bestandteil des Älterwerdens ist.
Wie einige Studien ergeben haben, kann unabgeklärter Muskelschwund zu dem sog. Metabolischen Syndrom führen. Unter dem Metabolischen Syndrom wird eine Vielzahl an Krankheiten zusammengefasst, welche unsere Stoffwechselfunktion immens herunterfahren und verlangsamen.
Kurz gesagt: Wenn wir Muskelmasse verlieren, führt das zu einer geringeren Lebensqualität, einem erhöhten Verletzungsrisiko und ultimativ zu dem Verlust der Selbstständigkeit.
Das kannst du machen: Der einzige bewiesene Weg, den Muskelschwund zu minimieren, ist regelmäßiges Krafttraining. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind toll. Um aber deinem Körper das Beste vom Besten zu geben, solltest du zwei- bis dreimal pro Woche Gewichte heben und bewegen.

Schlechter Schlaf
Ein Schlaf mit adäquater Qualität ist für einen gesunden Stoffwechsel und unsere generelle Gesundheit unabdingbar. Sobald wir auch nur eine Nacht schlecht oder unterbrochen geschlafen haben, fühlen wir uns wie von einem LKW überfahren, ausgelaugt und träge.
Für Personen mit ernsthaften Schlafstörungen sind die Resultate aus chronisch schlechtem Schlaf dadurch katastrophal: Diabetes, Herz- und Nierenkrankheiten sowie mehrere schwerwiegende mentale Krankheiten.
Das kannst du machen: “Das große Buch vom Schlaf” von Dr. Matthew Walker informiert dich umfassend zu genau diesem Thema. Es ist ein Muss, ausreichend Wissen bezüglich dieses überaus wichtigen Aspekt deines Lebens zu haben.
Chronischer Stress
Stress wurde für uns Menschen inzwischen leider zu etwas Normalem.
Unser Körper ist gut ausgestattet, um mit einer stressvollen Situation gut umzugehen. Stress für einen kurzen Moment befähigt uns, mit Herausforderungen im Alltag besser umgehen zu können und kann sogar unser Immunsystem verbessern.
Jedoch verschlechtert sich unser Stoffwechsel und unsere Lebensqualität, sobald Stress chronisch wird.
Wir fühlen uns die ganze Zeit ausgelaugt und ohne Energie. Wir nehmen Gewicht zu und versuchen einen Ausweg in Alkohol oder Drogen zu finden.
Das kannst du machen: Meditieren zu lernen ist einer der besten und häufigsten Ratschläge. Apps wie Headspace haben bereits Millionen von Menschen weltweit geholfen, ihren Stress effektiv zu regulieren. Häufiger zu trainieren hat sich ebenfalls als hervorragende Lösung herausgestellt, um v.a. chronischen Stress zu reduzieren. Fang mit etwas Leichtem wie einem 10- Minütigen Spaziergang an. Du könntest Bouldern, Yoga oder Joggen ausprobieren. Oder du kannst dir Zeit und Energie sparen und Fit4TheGame ausprobieren. 🙂
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